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The world is wide. Swim it. Ride it. Run it.

AutorenbildFabian Kremser

Material

Sprechen wir von Triathlon, ist der Gedanke an das Material, das es für diesen Sport braucht, nie sehr weit entfernt. Es gibt ja auch sehr viel! Und vieles davon macht Spass! Doch… was braucht es denn wirklich?

Das ist noch so eine Frage, die ich regelmässig gestellt bekomme. Was brauche ich, um Triathlon zu betreiben? Die richtige Antwort ist, einmal mehr: Das kommt darauf an…


Ganz einfach ausgedrückt: Wenn du schwimmen, Rad fahren und laufen kannst, also eine Badehose, ein Fahrrad und ein paar Laufschuhe besitzt, dann kannst du einen Triathlon absolvieren.


In dem Moment, in dem es jedoch darum geht, zielgerichtet zu trainieren, sind einige Dinge meiner Meinung nach durchaus anschaffenswert.


Da wäre zum einen mal das Equipment für das Schwimmen. Klar, das ist die Disziplin, die bei den meisten irgendwo unter "ach, das wäre ja auch noch" kommt, doch wenn man sich damit befassen und schwimmen lernen will, dann gibt es da ein paar Dinge, die man haben solle. Eine Schwimmbrille, zum Beispiel. Auch ein Pull Buoy, ein Brett und ein paar Paddles sind gut zu haben. Auch Flossen können nützlich sein, doch alles Weitere ist Luxus, der erst dann in die Peripherie kommen sollte, wenn man alle anderen Dinge richtig einzusetzen weiss.

Kein Gerät der Welt wird einem jemals beibringen, besser zu schwimmen und kein Gadget wird einem jemals abnehmen, Länge um Länge im Pool zu schwimmen. Einfach nicht.


Beim Fahrrad sieht es dann eigentlich genau gleich aus. Natürlich kann man Hunderte, ja, Tausende jeder beliebigen Währung ausgeben um sich einen Boliden ins Zimmer zu stellen, der es ohne Weiteres mit einem Formel-1-Wagen aufnehmen könnte. Aero-Rahmen, Aerolenker, Aero-Räder… doch vergessen die meisten hier schnell, dass man mit all diesem Equipment auch noch umgehen können muss. Ein richtiges Zeitfahrrad zum Beispiel wird bei einem gewissen Tempo eine dermassen ausgeprägte Eigendynamik entwickeln, dass es schnell einmal überfordern kann, es nur schon um eine Kurve zu kriegen…

Auch hier gilt: es gibt nicht DAS beste Equipment und nicht DAS Rad, das MAN braucht. Was es gibt, das DAS beste Rad – für DICH. Eines, das deinen Körperdimensionen angepasst ist und das deinen Skills entsprechend zu fahren ist. Lernen und Upgraden kann man immer, doch wenn es darum geht, "das Richtige" zu suchen, dann ist das eine gute Basis.


Und beim Laufen… da gilt nun allerdings schon eher, dass es sich lohnt, ein wenig mehr Geld in die Finger zu nehmen. Klar gibt es ein paar Laufschuhe für CHF 30.-, 40.- beim Discounter, doch ist das der eine Punkt, an dem ich der Ansicht bin, dass es sich absolut lohnt, sich einmal richtig beraten zu lassen. Ein Laufschuh sollte nicht nur bequem sein, sondern uns auch so unterstützen, dass wir darin aktiv, regelmässig und im Idealfall schmerzfrei über mehrere Kilometer laufen können. Und es lohnt sich, da nicht zu sparen. Denn: wir haben alle zwei Füsse. Und nicht mehr. Eine Badehose lässt sich ersetzen, auch ein Fahrrad. Doch wenn wir unsere Füsse kaputtgelaufen haben, gibt es nicht so einfach einen Ersatz…


Letzten Endes läuft es meiner Meinung nach darauf hinaus, dass wir jeweils das Material haben sollten, das für uns individuell am besten passt. Das allerdings sollte es wirklich: uns passen. Denn meine Devise war schon immer: Wenn ich meinem Material nicht zu 100% vertrauen kann, öffne ich damit Tür und Tor für Fehler und Probleme.


Euer Material muss bei Weitem nicht das Teuerste auf dem Markt sein, sondern vielmehr, was euch am besten passt und für euch am besten funktioniert. Und wenn ihr dabei Hilfe braucht, findet ihr sie auch.


Herzlich,

Fabian


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