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The world is wide. Swim it. Ride it. Run it.

AutorenbildFabian Kremser

Und nochmal!

Auch wenn es wie eine Farce erscheint, nun im Angesicht eines neuen Krieges einfach so weiterzumachen, als wäre das gerade NICHT der Fall, denke ich mir trotz allem: ich tue niemandem einen Gefallen, wenn ich jetzt alles stilllege und mich in Verzweiflung wälze. Also hiess es heute nochmals: ab ins Labor.

Diesmal war das Rad an der Reihe und damit der letzte, metabolische Test meiner Reihe. Meine Ziele waren eigentlich auch hier die Gleichen wie beim Laufen: Vo2Max hoch, FatMax hoch, im Idealfall auch noch Schelle hoch.


Fahren auf einem Ergometer ist, gelinde gesagt, mühsam. Auch wenn man den Grossteil seines Trainings auf einer Rolle verbringt. Denn: der Ergometer ist nochmals ein wenig gnadenloser, als es die Rolle jemals sein kann und das heisst: es kann weh tun.


Tat es.


Am Ende war ich aber mit ein paar neuen Rückschlüssen und neuen Daten ausgestattet und kann mit gutem Gewissen sagen: alle Ziele soweit erreicht!


Soll ich jetzt hier ins Detail gehen?


Wenn ich ehrlich bin, ödet es mich immer ein wenig an, wenn ich mit ansehe, wie in den sozialen Medien permanent von Watt, FTP und all dem geschwafelt wird. Zumal am Ende wirklich kaum jemand eine Ahnung davon hat, WOVON eigentlich geredet wird. Man singt einfach mal eine Strophe mit im Chor der Allgemeinheit.


Was ist MEINE FTP?


Ich habe keine. Verdammte. Ahnung. Denn: dieser Wert ist für mich so dermassen irrelevant, dass ich ihn gar nicht mal mehr erhebe.


Was mich vielmehr interessiert ist, was mein Stoffwechsel unter Belastung so anstellt. Wo meine Zellen aufhören, Sauerstoff zu verarbeiten – und wo meine "Pumpe" aufhört, ihn in relevanten Mengen zu liefern, sprich, wo er nicht mehr ausreichend in den Körper kommt. Denn das sind Funktionen, die sich trainieren und beeinflussen lassen.


Das Fahrrad war noch nie meine Stärke und ich bin dort lange Zeit dem Irrglauben aufgesessen, dass mir das "einfach nicht liegt". Doch unterdessen, und auch darüber habe ich schon geschrieben, bin ich zu der Einsicht gekommen, dass dieser Eindruck schlicht durch die Meinungen anderer entstand – die mir das allerdings auch nicht besser erklären konnten als "das ist halt so, deal with it".


Nun – ich DEALE with it und das heisst für mich: jetzt mache ich das besser. Ich habe Ziele, einen Standort. Der Rest ist Navigation, Planung und dann harte, konsequente Arbeit. Let's go!


Herzlich,

Fabian


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